Hanf - stark in Verruf geraten - jetzt neu wiederentdeckt! 

Was du über Hanf wissen solltest

Cannabis zählt zu den ältesten Nutz- und Heilpflanzen der Erde. 

Cannabis, Hanf… 

✳️ist eine meist einjährige Pflanze, die bis zu 5 Meter Wuchshöhe erreichen kann. 

✳️ist sehr genügsam, denn sie braucht nur wenig Wasser und keine chemischen und gefährlichen Pflanzenschutzmittel. 

✳️wird als wachsender Rohstoff wegen seiner problemlosen Zucht und vollständigen Nutzbarkeit immer beliebter. 

✳️ist sehr schädlingsresistent und pflegeleicht. 

✳️produziert mehr Biomasse als jede andere heimische Nutzpflanze. 

✳️wird wegen seiner hohen Haltbarkeit, Unweltverträglichkeit und niedrigen Energiebilanz mehr und mehr geschätzt. 

Die Pflanze dient als wichtiger wachsender Rohstoff für die Textilindustrie und für die Bauwirtschaft. 

Große und immer beliebter werdende Verwendung findet Cannabis seit jeher als Arzneimittel. 

Die ältersten Spuren der Nutzung von wildem Hanf werden auf ein Alter von etwa 30.000 geschätzt. 

Als Ursprungsland für den Nutzhanf als Kulturpflanze wird China vermutet, älterste schriftliche Quellen sind 5.000 bis 6.000 Jahre alt. 

Von der Antike bis hin ins 20 Jahrhundert war Hanf ein anerkannter und unentbehrlicher Rohstoff zur Herstellung von Kleidung, Seilen und Tauen, Verbandstoffen und Papier. 

Im frühen 20 Jahrhundert wurde die Hanfpflanze dann fast überall auf der Welt aufgrund der berauschenden Wirkung Vorboten. 

Im Jahr 1964 konnte THC als der Wirkstoff isoliert werden, der für die psychoaktive (berauschende Wirkung) verantwortlich ist. 

Dies war der Durchbruch zur Legalisierung der Hanfpflanze in den letzten Jahren. 

 

Seit 1985 setzte man sich für die vollständige Legalisierung ein. 

Damit wurde erreicht, dass seit dem Jahr 2017 insgesamt 52 Nutzhanfsorten (so auch Cannabis Sativa) legal angebaut werden durfte.

Das Endcannabionoid-System 

1988 machten Forscher eine umwerfende Entdeckung:

in allen wichtigen Arealen des Gehirns sowie auf den Immunzellen des menschlichen Körpers entdeckten sie Cannabis-Rezeptoren und damit unser körpereigenes Endocannabinoides System.

Es ist das größte selbstregulierende System des menschlichen Körpers - verteilt von einer großen Anzahl an Cannabinoid-Rezeptoren.

 

Die bekanntesten und häufigsten Cannabinoid-Rezeptoren:

💚CB1-Rezeptor

zuständig für Gehirn- und Nervensystem beeinflussen

✳️Gedächtnis

✳️Stimmung

✳️Stress

✳️Schlaf

✳️Zellregenation

✳️Appetit, Verdauung

✳️Harre, Haut

✳️Schmerzempfinden

 

💚CB2-Rezeptor

✳️zuständig für Immunsystem!

 

Was ist eigentlich CBD?

Während der Forschungen an der Cannabis Pflanze wurden über 100 aktive Cannabinoide (Inhaltsstoffe der Pflanze) gefunden.

Das Cannabidiol (CBD) ist eines dieser aktivsten und das prominenteste aller Cannabinoide.

Das zweite bekannteste Cannabinoid ist 9-Tetrahydrocannabinoid, besser bekannt als THC, die berauschende Substanz der Pflanze, doch das hat mit einem Nutzhanf nicht wirklich was zu tun.

Wer sich ein wenig näher mit CBD befasst, wird schnell merken, dass das es äußerst wichtig sein kann und auch auf die Gesundheit positiv wirkt.

Es hat zum einen eine antibakterielle Eigenschaft, zum anderen kann es angstlösend, entzündungshemmend oder entkrampfend wirken.

 

CBD bzw. Cannabidiol kommt vor allem in Nutzhanfsorten vor und hat auch deshalb keine psychoaktive Wirkung.

Viele sind immer noch davon überzeugt, dass Hanf mit Marihuana gleichzusetzen ist.

Dem ist aber nicht so.

Denn es gibt unterschiedliche Sorten, vor allem die Sorte Cannabis sativa, eine speziell gezüchtet Sorte, weißt einen sehr hohen CBD Anteil auf.